Viele Schweizerinnen und Schweizer meinen, die Fernsehwerbung mit frontalen Angriffen seien eine amerikanische Eigenheit. In der Tat läuft «Negative Campaigning» in den
USA sehr explizit und direkt zwischen den Kandidaten. In Europa findet «Negative Campaigning» hingegen häufig via Medien statt. Wie die Fälle Geri Müller, Jonas Fricker, Alfred Heer, Roman Burger, Yannick Buttet, Bruno Zuppiger, Géraldine Savary und Pierre Maudet unter Umständen illustrieren, ist es aber auch bei uns omnipräsent. In den
USA reagiert das Stimmvolk mittlerweile eher abgestumpft auf die Angriffe. Wie die erwähnten Fälle zeigen, ist «Negative Campaigning» bei uns aber erstaunlich effizient. Während weniger Wochen können Karrieren beendet werden. Lesen Sie hier meine acht Lektionen zum politischen Krisenmanagement, publiziert auf der
politikwissenschaftlichen Transferplattform DeFacto.